Folgenden Beitrag habe ich gestern auf Facebook geschrieben:

Es gibt ernsthaft noch Personen, die nach abgelehnten „Freundschaftsanfragen“ dann mehrfach per E-Mail sich über die Ablehnung beschweren. Ich sag einfach – klickt auf die Abonnements von mir, spart uns Zeit und Nerven 😉

Daraufhin hat Frank Krings kommentiert:

Das mit dem „Abonnieren“ haben Viele einfach nicht kapiert. Ich wundere mich auch darüber. Leider haben auch manche Facebook-User, die ich gerne abonnieren würde, diese Funktion nicht eingestellt. Und ich will ihnen dann nicht über Freundschaftsanfragen auf den Sack gehen, weil ich sie lieber „nur“ abonnieren würde. Hach, dieses SocialWeb.

Und als Frank dann selber einen Beitrag über Abonnements schrieb

Habe jetzt den 100ten Abonnenten meiner Gute-Laune-Seite hier auf Facebook. Anders gesagt: 100 Leute wollen mich lieber „nur“ abonnieren als frienden. Ich empfinde das ernsthaft als ein Kompliment für Content. Danke, liebe Abonnenten! ♥

habe ich mich zu diesem Blogbeitrag entschieden. Was soll dieser Blogbeitrag denn bewirken? Einerseits kann ich später mal darauf immer wieder verlinken, andererseits hoffe ich auf Berichte oder Erfahrungen von anderen, denen es so ähnlich geht wie mir.

Also für alle, die neu bei Facebook sind oder sich nicht sehr gut mit den neuen Funktionen auskennen daher hier eine kleine Erklärung was bei Facebook „Freundschaftsanfragen“ und diese „Abonnements“ sind. Zuerst einmal von mir vorweg, dass ich bei Facebook diese „Freundschaftsanfragen“ als Kontaktanfragen sehe, denn ich benutze Facebook privat und beruflich und nicht jeder Kontakt ist gleich mit „Freund“ in der Bedeutung zu setzen, das liegt eher an der Übersetzung der facebook’schen „friend-request“ Funktion. Und ich persönlich bin der Meinung, dass jeder das Recht haben sollte, selber zu entscheiden, wen man in seine Facebook-Zeitleiste „hinein“ lässt und wen nicht.

Freundschaftsanfragen:

Freundschaftsanfragen sind im normalen Fall nichts schlimmes. Sie können dazu dienen, alte Freundschaften oder Kontakte wieder aufleben zu lassen oder weiterhin mit Personen in Kontakt zu bleiben. Ich persönlich habe auch viele Freunde auf Facebook, allerdings auch nur diejenigen, mit denen ich persönlich im echten Leben auch zu tun hatte, sei es über private, berufliche oder parteinahen Veranstaltungen und oder auch durch Kontakt via E-Mail, Twitter etc.. Allerdings habe ich derzeit 5-10 Anfragen pro Woche, bei denen meistens der Name und das Profilfoto so geändert wurde, dass ich nicht weiß, wer hinter einem Pseudonym (welches bei Facebook nicht gern gesehen und erlaubt ist) steckt. Meistens vermute ich es, frage dann auch per Privater Nachricht danach, und wenn die Person dann auch begründet wer sie ist und warum sie mit mir „befreundet“ sein möchte, dann erlaube ich diese Anfrage. Jedoch nicht, wenn es keine Reaktion gibt. Meistens ignoriere ich diese Anfrage. Dummerweise gibt es dann auch penetrante Personen, die immer wieder versuchen Freundschaftsanfragen zu schicken, dann blockiere ich diese, dazu hab ich das Recht. Ich empfehle dann denen meine öffentlichen Beiträge zu abonnieren. Viele verstehen das nicht und bleiben dann lieber ganz weg – mir ist das egal. Facebook hat bezüglich der „Freunde“ auch eine Hilfeseite erstellt. Schließlich will ich das Rad ja nicht neu erfinden 😉

Abonnements:

Abonnements bei Facebook ist nichts anderes als Statusupdates. Früher war es nur möglich Statusupdates von Personen lesen und kommentieren zu können, wenn man mit diesen auch „befreundet“, also verbunden war. Da dies aber bei bekannten Persönlichkeiten oder Prominenten eher zu einer Freundesflut geführt hat oder hätte (glaube mich zu erinnern, dass seinerzeit Sascha Lobo meckerte, dass es nicht möglich sei, mehr als 5.000 Freunde hinzuzufügen), führte Facebook diese Abonnements ein. Wer auf Twitter unterwegs ist, kennt das Prinzip des Folgens (Follower) und hat damit auch keine Berührungsängste oder Probleme. Nun kann jeder öffentliche Beiträge von Facebookusern (die Abonnements aktiviert haben) abonnieren, ohne mit der Person „befreundet“ zu sein, aber ähnliche Funktionen ausführen zu können – und bei vielen reicht (mir) das ja auch.
Das nächste Mal bevor jemand eine „Freundschaftsanfrage“ stellt, kann er auch problemlos über die Schaltfläche einfach „Abonniert“ auswählen, dass die Beiträge bei ihm in der Facebookchronik auftauchen.

 

Wie geht das mit dem Abonnieren?

Ganz einfach. Auf die Facebookseite der betreffenden Person gehen (bzw. hinsurfen/browsen) und dann dort auf „Abonnieren“ klicken und die Art der Meldungsart auswählen. Das ist hier gut von Facebook beschrieben. Keine Sorge, wenn das Abonnieren bei einigen Seiten/Leuten nicht geht, dann haben die das noch nicht aktiviert oder wollen es auch nicht. Bei mir ist das Abonnieren erlaubt, geht sogar auch einfach hier über diesen Link: https://www.facebook.com/alexander.schnapper?viewas=100000686899395&from=subscribersetting#

Ich will abonniert werden, was muss ich tun?

Dazu klicke im angemeldeten (eingeloggten) Zustand bei Facebook auf  rechts oben, dann „Kontoeinstellungen“ auswählen, danach auf „Abonnenten“ links klicken und auf das Häkchen bei „Abonnenten zulassen“ aktivieren:

Und so sieht es dann aus, wenn jemand meine öffentlichen Beiträge auf Facebook abonniert:

Ich hoffe, ich hab es einigermaßen erklären können. Wenn nicht oder wenn was fehlen sollte, kommentiert das einfach hier (keine Facebook-Anmeldung nötig) oder rebloggt es. 🙂

Von Alexander

4 Gedanke zu “Facebook und die Freundschaftsanfragen, Abonnements und was das eigentlich ist (HowTo)”
  1. Danke für den Durchblickerkurs!
    Zu ergänzen wäre vielleicht, dass man auch auf eigene Angaben zu Schule, Ausbildungsstätte und Arbeitsplatz achten sollte. Manche sehen darin nicht mehr als eine biographische Notiz, die das Profil farbiger macht.
    Facebook analysiert jedoch jedes eigegebene Detail und versucht es mit dem Ziel einer möglichst intensiven Vernetzung auszunutzen.
    Wer also als Facebook-Neuling seine Schule und den Abschlussjahrgang angibt, wird prompt seinen Kumpels von damals als „Freund“ vorgeschlagen werden: „Vielleicht kennst du NN…“ und umgekehrt.
    Wer also die Freundschaftsanfragen von Klassenzicken, Abteilungsleitern und Kegelbrüdern begrenzen möchte, sollte die Facobook-Software nicht mit zu vielen auswertbaren Angaben füttern.

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