Jan Theofel hat im Barcamp Liste-Newsletter auf neue und bestehende Barcamps im neuen Jahr 2019 hingewiesen. Ich finde das eine super Idee und als Erinnerung perfekt kurz vor Weihnachten – dieser Beitrag erscheint aus zeitlichen Gründen nach Weihnachten… Nur einige wenige möchte ich hier im Blog erwähnen, weitere findet ihr immer auf barcamp-liste.de.  Auch heutzutage kommt immer noch die Frage was ein Barcamp denn sei. Dazu unten mehr.

Neue Barcamps 2019

Zu meiner Überraschung findet auch ein Barcamp in der Gemeinschaftsschule West Tübingen statt. Es ist neu in der Barcamp-Landschaft und nennt sich „Innovationscamp Bildung“ und findet vom 15.-17. Februar statt.

Das Innovationscamp Bildung ist eine Open-Space-Konferenz vom 15.-17. Februar 2019 in Tübingen (Gemeinschaftsschule West) organisiert von einem Team aus Eltern- und Fachleuten.
Ziel des “Innovationscamp Bildung” ist es [in Baden-Württemberg] Betroffene, Interessierte und Verantwortliche zusammenzubringen (Eltern, Schüler*innen, Lehrende, Wissenschaftler*innen, Verantwortliche und Interessierte aus Politik, NGOs und Wirtschaft etc.) und in einen möglichst offenen Austausch zu bringen und eine möglichst weitreichende Vernetzung zu ermöglichen

Hashtag: #icbildung und auf Twitter und Instagram zu finden unter „1nnovat1onscamp“. Ebenfalls weitere Informationen und die Anmeldung findet ihr auf der Website: https://bildung.innovationscamp.net/info/

Auch neu ist das „BiolebensmittelCamp“ in Fulda am Wochenende vom 16.-17. März im Morgensternhaus. Allerdings musste ich schon sehr schlucken als ich die Teilnahmepreise gelesen habe, für die reguläre Teilnahme € 259,- (zzgl. 19% MwSt.) und für Studierende € 159,- (begrenztes Kontingent, zuzl. 19% MwSt. Sieht mir mehr nach einer normalen Konferenz unter dem Deckmantel von einem Barcamp aus. Ich finde die Preise wirklich sehr hoch! Nicht falsch verstehen, die Organisation eines Barcamps kostet Zeit und die Durchführung auch viel Geld, aber ich habe an Barcamps teilgenommen, die einen Unkostenbeitrag von bis zu 30 oder 50 Euro angeboten haben, weil im Vorfeld auch über die finanzielle Lage informiert oder nicht genügend Sponsoren gefunden wurden. Mag jeder selber entscheiden ob er zu so einem Barcamp geht oder nicht. Ich werde nicht hingehen.

 

Anstelle des BiolebensmittelCamps würde ich euch dann doch empfehlen nach Esslingen zum „BleibGesundCamp“ zu fahren und teilzunehmen. Dieses Barcamp mit dem Fokus rund um Gesundheit kenne ich und habe auch öfters teilgenommen, nächstes Jahr aber aus diversen Gründen nicht. Es findet in der Volkshochschule statt und wird von Barcamp-Begeisterten durchgeführt. Gabriele, Martin und Erik haben sich in den letzten Jahren zu einem starken Barcamp-Team geformt. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt bei den Besuchen und Teilnahmen.

16.3.2019 bis 17.3.2019BleibGesundCamp (Esslingen)

Thema: Das Barcamp für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden. Bereits zum 6. Mal findet das BleibGesundCamp in den Räumen der vhs Esslingen statt. Bringt euch und eure Ideen ein und lernt voneinander. Wir freuen uns auf euch!
Web und Infos: https://bleibgesundcamp.de/

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Da wollte ich von Esslingen nach Stuttgart schauen weil Jan das „VHSCAMP“ auflistet, aber die Website scheint noch im Aufbau zu sein (Screenshot vom 03.01.2019):

10.5.2019 bis 11.5.2019 (Sa) VHSCAMP18 (Stuttgart)
Thema: Lernen in der digitalisierten Gesellschaft

 

Es gibt viele weitere Barcamps – die sind wie schon oben erwähnt – bei barcamp-liste.de zu finden.

Das ist ein Barcamp

Barcamps, auch „Unkonferenz“ genannt, unterscheiden sich deutlich von klassischen Konferenzen. Während herkömmlich Referenten gebucht werden, gibt es auf Barcamps nur Teilnehmer. Diese stellen am Morgen des Veranstaltungstags spontan ein gemeinsames Programm auf, wobei alle Anwesenden eingebunden werden. In dieser so genannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilnehmer entspricht.

Das Konzept stellt dabei alle auf Augenhöhe. Zusammen mit dem aktiven Einbinden aller Personen, entsteht auf diesem Weg ein intensiver Wissensaustausch, es werden neue Ideen generiert, gemeinsame Projekte angestoßen und Kontakte geknüpft. Nicht zu vergessen, dass die Teilnehmer zwei Tage lang viel Spaß erleben.

Üblicherweise ist der Besuch von Barcamps kostenfrei oder mit geringen Gebühren verbunden, weil die Kosten von Sponsoren getragen werden. In Verbindung mit dem Umstand, dass als Termin meistens ein Wochenende gewählt wird, wird die Idee verfolgt, Barcamps für jeden Interessierten zugänglich zu machen. (Quelle Jan Theofel)

 

Beitragsbild: Foto: BCRM18 – Stanislav Müller, lifedraft.de, CC BY-NC 2.0

Von alex

Bloggt seit 1999/2000, glücklicher Ehemann und Papa. Gebürtig aus der Uni-Stadt Tübingen und dann 2010 nach Frankfurt am Main gezogen. Von dort Ende 2022 weggezogen und leben glücklich im ländlicheren Raum. Mehr auf meiner Über mich-Seite